Familienplanung
Mögliche Nebenwirkungen sind bei beiden Verhütungsmitteln allergische Reaktionen auf das Material (Latex) und Reizungen der Schleimhäute durch die Cremes.
Diese Mittel können angewendet werden, wenn nur gelegentlicher Schutz gebraucht wird. Leider gelten diese Mittel alleine angewendet als wenig sicher, deshalb werden sie meist in Verbindung mit Kondomen benutzt.
Bei häufigem Gebrauch kann es außerdem zu Reizungen der Scheidenschleimhaut kommen.
Nach den Erfahrungen von Fachleuten kann es zum Beispiel zu seelischen Problemen kommen, wenn
- die Entscheidung aus rein medizinischen Gründen getroffen wird,
- eine Frau sich unmittelbar nach einer Entbindung, Abtreibung oder
- Fehlgeburt sterilisieren lässt,
- die Sterilisation während einer Krise in der Partnerschaft erfolgt.
Übelkeit, Erbrechen und krampfartige Unterbauchschmerzen können als körperliche Nebenwirkungen auftreten. Darüber hinaus treten meist psychische Belastungen während der mehrtägigen Behandlung auf.
Die Anwendung ist kontraindiziert in Kombination mit Prostaglandinen bei Frauen die stark rauchen, an Asthma bronchiale oder Allergien leiden. Auch Frauen mit Epilepsie, Bluthochdruck, Magen- Darm- und Leberstörungen dürfen Mifegyn® nicht erhalten.
Nach dem Samenerguss sollte man das Kondom beim Herausziehen festhalten, damit es nicht vom erschlafften Glied rutschen kann.
Als einzige mögliche Nebenwirkung sind allergische Reaktionen gegen das Material (in der Regel Latex) oder die Beschichtung des Kondoms bekannt.
Die Wirkung der Spirale beruht meistens auf der Freisetzung von Kupfer. Dadurch verändert sich der Muttermundschleim, so dass nur sehr wenige Samenzellen in die Gebärmutter eindringen können..
Zusätzlich wird der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut beeinflusst, damit sich eine Eizelle nicht einnisten kann.
Es gibt auch Spiralen, die geringe Mengen Hormone abgeben, mit dem Vorteil das sie geringer dosiert werden können, da sie direkt an der Gebärmutterschleimhaut zum Einsatz kommen. Diese sind besonders für Frauen mit stärkerer Regelblutung geeignet.
Die Spirale muß von einem Frauenarzt während der Menstruation in die Gebärmutter eingeführt werden, was etwas unangenehm sein kann, von der Spirale selbst merkt die Frau aber nichts. Zweimal im Jahr sollte die korrekte Lage überprüft werden.
Je nach Spiralen-Typ muß nach einer Tragezeit von zwei bis fünf Jahren diese entfernt werden und gegebenenfalls durch eine neue ersetzt werden.
Es gibt seit einigen Jahren verschiedene “Pillen danach”. Seit 2015 sind diese Medikamente nicht mehr verschreibungspflichtig. Sollten Sie sich in einer solchen Notsituation befinden, können Sie das Medikament in der Apotheke erwerben, ohne vorher einen Frauenarzt konsultiert zu haben. Der Frauenarzt steht ihnen aber selbstverständlich für Fragen zur Verfügung.
Bitte bedenken Sie, dass die Präparate nur wirken können, wenn die Tablette innerhalb von 72 Stunden bzw. 96 Stunden nach dem ungeschützten Sex eingenommen werden.
Der Computer verlangt im ersten Monat jedoch Aufmerksamkeit und Disziplin, da die Bestimmungen am Anfang sehr genau und zu immer gleichen Zeiten erfolgen muss, damit er brauchbare Daten zur Auswertung erhält. Dann erreicht man jedoch eine recht hohe Sicherheit.
Ein besonderer Vorteil von Mirena® liegt in der Tatsache, dass die Monatsblutung im Laufe der Zeit deutlich kürzer, schwächer und weniger schmerzhaft wird. Daher ist Mirena® besonders geeignet für Frauen, die unter starken und schmerzhaften Monatsblutungen leiden.
Die Einlage von Mirena® erfolgt, wie bei anderen Spiralensystem auch, üblicherweise während der ersten Tage einer Monatsblutung durch einen Frauenarzt, der auch planmäßig alle 6 Monate eine Kontrolluntersuchung durchführen sollte.
Nach 3 Jahren muß das Implanonstäbchen entfernt oder durch ein neues ersetzt werden. Nach Entfernung kehrt die ursprüngliche Fruchtbarkeit der Patientin rasch zurück.
Haben Sie weitere Fragen? – Dann sprechen Sie uns bitte an!